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Energieexperten tauschten sich aus

Lingen. Beeindruckt zeigten sich die Mitglieder des Energieexpertentreffs, die auf Einladung der Energieeffizienz Agentur Emsland (EEA-EL) zum Diskussionsabend geladen waren, von dem Unternehmen Kampmann und insbesondere vom Forschungs- und Entwicklungszentrum des Unternehmens. Mit einem Investitionsvolumen von etwa vier Millionen Euro wurde es im Juni 2008 fertig gestellt und zählt es europaweit zu den modernsten Einrichtungen seiner Art.

EEA lud zum Treffen bei der Firma Kampmann

Lingen. Beeindruckt zeigten sich die Mitglieder des Energieexpertentreffs, die auf Einladung der Energieeffizienz Agentur Emsland (EEA-EL) zum Diskussionsabend geladen waren, von dem Unternehmen Kampmann und insbesondere vom Forschungs- und Entwicklungszentrum des Unternehmens. Mit einem Investitionsvolumen von etwa vier Millionen Euro wurde es im Juni 2008 fertig gestellt und zählt es europaweit zu den modernsten Einrichtungen seiner Art.

Dipl.-Ing. Ingo Lübken, Leiter Kampmann Kampus, stellte das Forschungszentrum sowie das neue Schulungskonzept mit dem Namen Kampmann Kampus vor. Energieeffizienz ist auch für das Unternehmen Kampman sowie für seine Kunden ein zentrales Thema. Die Experten von Kampmann beschäftigen sich vor allem mit einem energetischen Monitoring in der Lüftungs- und Klimatechnik. „Hier ist bei den Unternehmen noch eine Menge Einsparpotential vorhanden“, ist Dipl. Ing. Arend Brink überzeugt, der zum Thema referierte. Der erste Schritt für eine energiesparende Gebäude-Betriebsstrategie bestehe, in Anlehnung an den Baukörper und das Baukonzept, in der Auswahl der geeigneten Effizienztechnologien. Hier sollten die Bausteine der Klimatechnik neu überdacht werden. Durch die Trennung von Lüftung und Temperierung ließen sich weitere Energieeinsparungspotentiale nutzen. Spätestens die EnEV 2009 fixiere eine Wärmerückgewinnung für den Lüftungsbedarf. Betrachtet man laut Brink die erzielbaren Effizienzgrade und die anfallenden Druckverluste bei hocheffizienten Wärmerückgewinnungswärmetauschern liege die Mehrzahl der Anwendungen im zentralen Bereich. Ein Zentrallüftungsgerät mit einem hoch effektiven Wärmerückgewinnungssystem benötige nur noch in geringem Ausmaß eine Nachtemperierung, um Zugerscheinungen durch zu niedrige Zulufttemperaturen zu vermeiden. „Bei einer guten lufttechnischen Planung, am besten in Verbindung mit dezentralen Heiz- oder Kühl-Units, kann auf eine Nachtemperierung am Zentrallüftungsgerät komplett verzichtet werden“, ist Brink überzeugt. Im Anschluss konnten sich die Mitglieder des Energieexpertentreffs sich im Rahmen einer Führung, die modernen Produktionsstätten des Unternehmens anschauen. Insgesamt beschäftigt Kampmann an seinen Standorten rund 750 Mitarbeiter

Der Energie-Expertentreff besichtigte auf Einladung der EEA das das Unternehmen Kampmann